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Das Konzept der sozialen Marktwirtschaft wurde von dem Nationalökonomen Alfred Müller-Armack, der ab 1958 Leiter der Grundsatzabteilung im Wirtschaftsministerium war, entwickelt und von Ludwig Erhard als Wirtschaftsminister publik gemacht.
Heute gilt die soziale Marktwirtschaft als allgemein anerkannt, die scharfen Konturen hat es indes verloren und sich in Richtung "interventionistische Umverteilungsmaschine" entwickelt.
Müller-Armack beschreibt dieses Konzept wie folgt:
"Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft kann als eine ordnungspolitische Idee definiert werden, deren Ziel es ist, auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft die freie Initiative mit einem gerade durch die marktwirtschaftliche Leistung gesicherten sozialen Fortschritt zu verbinden."
"Die soziale Verbesserung ist umso größer und allgemeiner, je mehr durch den Wettbewerb einseitige Einkommensbildungen, die aus wirtschaftlicher Sonderstellung herrühren, eingedämmt werden."
"Das Ziel muss eine freie Marktwirtschaft sein, die mit sozialer Sicherung, die der Marktwirtschaft konform ist, umgeben wird."